beschreibung

das grundstück und sein umfeld ist charakterisiert durch langstämmig hohen baum­bestand brandenburgischer kiefern. das neue gebäude wird teil dieser landschaft indem es sich mittels betonung horizontaler linien und flacher volumina unter den baumkronen mit dem terrain verortet. eine ausladende dachfläche und eine gleich grosse basis bilden zwei exakt grosse hori­zontale scheiben auf der, gleich einer überdachten bühne, eine plattform entsteht auf der die innere raumnutzung zur szenerie wird.

das gebäude wird entsprechend der inneren nutzungspriorität unterteilt in einen strassenseitig niedrigen baukörper und einem räumlich großzügig transparen­ten baukörper mit überdachtem aussenbereich richtung garten. dazwischenliegend befindet sich der zentrale versorgungskern. der eingang liegt in der fuge dieser beider baukörperteile. um den übergang zwischen aussenraum und innenraum im bewe­gungsablauf spürbar erleben zu können, findet die abgren­zung zum terrain mittels einer stufe statt, die beim betreten der basis zu überwinden ist. der landschaftliche charakter der kiefernbäume fliesst aber vor allem in die konstruktive detaillierung der aussenwände ein: die holztragkonstruktion im rastersystem produziert innenseitig alle 62,5 cm ein vertikales rippengefüge, das zur unterbringung von geschlossenen boxen, offenen regalen und tischflächen für die ausübung des handwerks und lagerung der wekzeuge dient.